Google, Meta, Apple und Co. dringen in alle Lebensbereiche ein, indem sie digitale Ökosysteme kreieren und NutzerInnen damit einfangen. Ob wir die Macht von Google, Meta und Co. zügeln müssen, und wie dies gelingen kann, erforscht Kartellrechts-Expertin Viktoria Robertson. Als Professorin für Internationales Kartellrecht ist sie aktives Mitglied im Profilbereich Smart Regulation und erforscht, welche Möglichkeiten das Kartellrecht bietet, um wettbewerbswidrigem und demokratiefeindlichem Verhalten digitaler Plattformen Einhalt zu gebieten und deren Datensammelwut zu bremsen. Außerdem widmet sich in ihrem interdisziplinären Projekt DataComp unter anderem der Frage, wie datengetriebene Methoden dazu genutzt werden können, um Kartellrechtsverstöße aufzudecken.
„So manche Plattform könnte finanzkräftiger und politisch mächtiger werden als ein Staat", warnt Robertson. „Es braucht klare Regeln, um Innovationen zu sichern, die Privatsphäre von NutzerInnen zu schützen und unsere westliche, liberale Demokratie zu bewahren.“ Mehr dazu verrät Sie auf ihrer Sedcard zur Frage „Wie zügeln wir die Macht der Online-Giganten?“ sowie im Interview: https://www.youtube.com/watch?v=a2iVzl0yosA